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4. Bericht zum Entwicklungsdienst mit EDEJU (Dec 1998)

Dritter Bericht aus Namibia (1.12. bis 31.12.1998)

Arbeitserlaubnis, erstes Spielzeug, "Ziviführer"

In dem Novemberbericht heißt es, daß ich durch die deutsche Rechtsanwältin mein Visum bestimmt in der nächsten Woche bekommen werde. Dem war natürlich nicht so. Sie hat meine Angelegenheit drei Wochen lang vor sich hergeschoben, und schließlich einen Termin gesetzt, an dem sie mich anrufen wollte, um mir den Stand Ihrer Bemühungen zu nennen. Sie hat natürlich nicht angerufen, und als ich dann angerufen habe, erfuhr ich, daß Sie bereits in den Ferien sei! - Naja, wenigstens habe ich erfahren können wer im Ministerium für meinen Antrag verantwortlich ist. Nach mehreren Anrufen und zwei Besuchen im Ministerium "Home Affairs", hatte ich endlich das Visum und die Arbeitserlaubnis.

Dann habe ich mich um die neuen Interessenten für Namibia gekümmert und einen kleinen Namibiareiseführer für Jugendliche, die mit EDEJU hier nach Namibia kommen wollen, geschrieben. Zu über 25 Stichwörtern lassen sich hier Tips und Erfahrungen von mir nachlesen. Dieser "Ziviführer" wird in der nächsten Zeit auf der EDEJU-Homepage (http://edeju.home.pages.de) veröffentlicht werden.

Ich habe auch meinen gebrauchten Computer soweit eingerichtet und umgebaut, daß ich Texte schreiben und ausdrucken kann. Emails kann ich jetzt problemlos von zu Hause bearbeiten und von dem UNESCO-Educationcenter abschicken.

Die ersten Holzpuzzel (Elefanten, Nielpferde, Krokodile, Giraffen und Hunde) liegen verkaufsfertig hinter mir. Zahlenpuzzel und Tangrams sind ebenfalls in Arbeit. Ich werde die Holzpuzzel wahrscheinlich an einen der Kindergärten, die ich in der ersten Zeit hier erkundet habe, zu einem günstigen Preis verkaufen. Ich werde Sie auf jeden Fall verkaufen und nicht verschenken, denn nur dann ist auch gewährleistet, daß auf Sie aufgepaßt wird, und sie nicht verloren gehen.

Weiter habe ich alles in die Wege geleitet, um nach den Ferien, also Anfang Januar beginnen zu können:

Doch vorerst ist es sehr heiß, alle haben Ferien und sind verständlicherweise sehr unmotiviert zu arbeiten.

Ingo Frost (Veröffentlicht im Internet unter: http://members.aol.com/coolfrost/nam_log4.htm, als Newsletter und in brieflicher Form)


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